Daytrading lernen
Daytrader sind die Könige der Finanzmärkte. Den Markt kennen sie in- und auswendig. Kein Wunder, dass immer mehr Privatinvestoren Daytrading lernen möchten – die Chancen sind einfach zu vielversprechend und attraktiv.
Ob Forex, CFDs oder Aktien: Der Handel dieser Papiere und Kurse ist für viele professionelle Investoren ein lohnenswertes Geschäft. Sie fungieren oft als sogenannte Daytrader, die jeden Tag eine Reihe Transaktionen tätigen und am Ende die Woche mit Gewinn und Zufriedenheit abschließen können. Professionell Daytrading lernen ist für Einsteiger ein aufwendiges Unterfangen, welches mit viel Disziplin verbunden ist. Die Aussichten allerdings sind beinahe einzigartig: Auf engagierte Trader warten hohe und beinahe unbegrenzte Verdienstchancen. Der liberale Finanzmarkt ist perfektes Pflaster, den amerikanischen Traum zu leben.
Was ist Daytrading?
Das Prinzip vom sogenannten Intradaytrading oder Daytrading ist sehr simpel: Eine Position (ein Trade) wird eröffnet und einige Sekunden, Minuten oder Stunden später wieder geschlossen. Möglichst dann, wenn das Geschäft den höchsten gewinn abwirft. Wichtig ist hier, vor dem Ende eines Tages wieder aus der Position zu gehen. Ansonsten werden weitere Gebühren beim Broker fällig. Je nach gehandeltem Papier kann der Kurs am Anfang des nächsten Tages riesige Sprünge machen, die zu enormen Verlusten beim Anleger führen können. Dies soll mit dem Daytrading vermieden werden.
Beim Daytrading gilt, je früher Positionen mit Gewinn geschlossen werden, desto besser. Profis gehen so mehrmals am Tag vor und generieren dadurch einen attraktiven und lukrativen Nebenverdienst. Nachts können sie dann beruhigt schlafen, ohne Angst um ihre Positionen haben zu müssen.
Mythen über das Daytrading
„Ist Daytrading eigentlich ein richtiger Beruf?“ – solche und ähnliche Fragen stellen sich vor allem diejenigen, die auf dem Finanzmarkt bisher nicht heimisch waren. Für das Daytrading sind weder Ausbildung noch Studium notwendig. Per Definition des Gesetzgebers aber ist das Daytraden dennoch als echter Beruf anzusehen, welcher der Erbringung des Lebensunterhalts dient. Viele Vorurteile und Mythen sind dennoch über das Daytrading und insbesondere die Daytrader im Umlauf.
Mythos 1: der Hyperaktive
Im Volksglauben ist das Daytrading die Königsdisziplin im Handel mit Wertpapieren. Zehn Stunden Arbeit vor mehreren Bildschirmen mit Aktienkursen, blitzschnelle Trades innerhalb weniger Sekunden, die jeweils ein paar Euro einbringen und Tagesverdienste von 500 Euro aufwärts werden für das Daytrading oft prophezeit. Es mag weltweit einige Trader geben, die genau so verfahren. Jedoch ist das die Ausnahme.
Der moderne Trader von heute geht das Handeln lockerer an. Die Schwierigkeit besteht darin, zum perfekten Zeitpunkt in eine Position einzusteigen und mit dem höchsten Gewinn auch wieder hinauszugehen. Professionelle Trader kommen meist nicht über fünf Geschäftsabwicklungen pro Tag. Sie handeln schlau und intelligent und steigen dann ein, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen hohen Gewinn am höchsten ist.
Mythos 2: der Faule
Wer hat beim Daytrading nicht auch reiche Finanzgenies vor Augen, die mit den Beinen im Pool ein paar Trades nebenbei über das Handy erledigen, bevor sie der Sonne Spaniens mit einem Gang zur Bar entfliehen? Auch dieses Bild ist vollkommen überholt. Natürlich: einige Glücksritter können auch so nebenbei verdienen. Der Alltag eines Daytraders sieht allerdings ganz anders aus. Spekulanten am Devisen- und Aktienmarkt müssen sich voll auf die Kursverläufe fokussieren. Ihr Blick durchlöchert die Bildschirme wie ein Laserstrahl – und das oft stundenlang. Aufmerksamkeit und Aktualität ist beim Daytrading oberstes Gebot!
Das Leben eines Daytraders
Jeder Trader handelt anders und kümmert sich ganz individuell um seine Geschäfte. Sicher ist aber: Daytrader zu sein ist ein schwerer und anstrengender Beruf. Die meisten Profis arbeiten in der Woche zwischen 50 und 60 Stunden. Sie müssen sich dauerhaft über Neuigkeiten aus der Finanz- und Wirtschaftswelt auf dem Laufenden halten und ihre Strategien und Taktiken beim Trading regelmäßig anpassen. Was in einem Jahr funktioniert, kann im nächsten Jahr nicht mehr aufgehen. Neben dem Handel muss sich ein Trader um seine technische Ausstattung und seine Steuern kümmern.
Daytrader stehen unter gewaltigem Druck. Eine falsche Entscheidung kostet bares Geld. Gleichzeitig müssen Trader pro Woche bestimmte Summen umsetzen, um sich und ihre Familien finanziell über Wasser halten zu können. Daytrading ist ein Ganztagesjob, für Arbeiten mit geregeltem Einkommen bleibt keine Zeit mehr.
Daytrading lernen – das ist entscheidend
Wer lernt, wie man richtig tradet, der kann sein Leben lang traden. Vor den ersten Vorstellungen über Gewinnchancen sollte es ausschließlich darum gehen, ein wirklich guter Trader zu werden.
Emotionen abschalten!
Das größte Hindernis im Daytrading sind Emotionen. Um profitabel handeln zu können ist es absolut erforderlich, frei von Aufregungen und Gefühl am Handel teilzunehmen. Es bedarf jahrelanger Arbeit, sich der Emotionen vollständig loszulösen. Das Lernen von Daytrading ist der einfache Teil, schwierig ist die Überwindung psychologischer Herausforderungen. Daytrader müssen ihre Instinkte konsequent ignorieren.
Weg vom finanziellen Gewinnstreben
Emotionslosigkeit ist beim Daytrading entscheidend. Der Kopf muss frei von weiteren Gedanken und den eigenen Zielen zu sein. Empfehlenswert ist es deshalb, sich zum Erlernen von Daytrading von allen finanziellen Zielen zu verabschieden und die Konzentration strikt auf dem Handel zu belassen. Wer täglich keine Finanzziele erreichen muss, dem gelingt der sinnvolle Einsatz seines Geldes deutlich besser. Disziplin ist beim Daytrading der Schlüssel zum Erfolg. Im Fokus stehen zu Anfang ausschließlich Wissen und Erfahrung.
Ausgiebige Einarbeitung
Der wohl wichtigste Aspekt auf dem Weg zu einem erfolgreichen Trader ist das Wissen über Märkte und Funktionsweisen. Diverse Literatur zum Thema Daytrading führt allerdings meistens nur in die genauen Anforderungen ein und betrachtet weniger die einzelnen Märkte. Bevor der Entschluss fällt, sein Geld zukünftig mit dem Daytrading verdienen zu wollen müssen Investoren das Handeln an sich beherrschen und sich im Gebiet der CFDs, Aktien oder Devisen bestens auskennen. Nur so ist gewährleistet, dass sie auch auf lange Sicht erfolgreich am Markt interagieren können.
Aufmerksame Nachrichtenbeobachtung
Daytrading lernen beschränkt sich nicht nur auf die Information über Textquellen zum Basiswissen. Nicht zu vernachlässigen ist die konsequente Erkundigung über aktuelle wirtschaftspolitische und finanzpolitische Fragen der internationalen Diplomatie und Staatsführung. Trader kennen die wichtigen Termine, zu denen interessante und wegweisende Zahlen veröffentlicht werden. Sie können sich darauf einstellen und ihre Handelsstrategie entsprechend anpassen. Tipp: Stellen Sie sich einen Feed per RSS-Reader zusammen, der Sie unverzüglich mit den neusten Meldungen der für Sie wichtigen Branchen und Zweige versorgt.
Beruf(ung) Daytrader: die Vorteile
Wer sich reinhängt, seine Arbeit liebt und langfristig emotionslos seinen Handelsstrategien nachgeht, der hat beim Daytrading Verdienstchancen, die nach oben weitgehend offen sind. Hinzu kommen Vorteile wie die freie Zeiteinteilung, die Arbeit ohne Vorgesetzten und natürlich das Traden von Zuhause. Ein Erfolg im Trading ist gleich doppelt befriedigend: Neben dem Gefühl, etwas richtig gemacht zu haben, sieht der Daytrader direkt die positive Veränderung auf seinem Konto. Für den Handel mit Devisen, Aktien und Futures kommt jeder Ort der Welt infrage. Vorausgesetzt, er verfügt über einen Internetanschluss.
Daytrading: Wie viel Geld ist zu verdienen?
Das Ziel beim Daytrading ist vor allem eines: Geld verdienen. Manch einer setzt sich bereits vor dem ersten Trade Ziele, die er oder sie langfristig erreichen möchte. Werte von 200 bis 300 Euro am Tag werden dabei in den Raum geworfen. Zahlen, die professionelle Daytrader tagtäglich erreichen. Das Ziel von Anfängern sollte allerdings keinesfalls die schnelle Vermehrung des eigenen Kapitals sein. Bedacht werden muss aber, dass nur dann gehandelt wird, wenn Chancen und Wahrscheinlichkeiten zu Gunsten des Traders stehen. Es ist also teilweise gar nicht möglich, die vorgestellten Summen zu erreichen. Finanzielle Ziele sind zwar lobenswert, aber für Anfänger absolut zweitrangig.
Zwischen Gewinn und Verlust
Wie viel Geld Sie verdienen können? Fragen Sie sich lieber, wie viel Sie verlieren können. Nur dann können Sie entscheiden, ob das Daytrading ein möglicherweise langfristig profitables und in Ihrem Risikobereich verantwortbares Unterfangen ist. Es ist essenziell, auf die richtige Art zu traden. Ansonsten ist das Kapital schneller verloren, als dass der Trader verstanden hat, was überhaupt gerade mit seinem Geld geschehen ist. Die Geschichte vom „Geld verdienen durch Daytrading“ ist immer die Story über den durch jenes Daytrading verschuldeten Totalverlust. Viele Negativbeispiele haben den Beruf des Daytraders in den letzten Jahren in ein schlechtes Licht gerückt.
„1.000 Euro am Tag garantiert“
Werbung in Fernsehen und Internet verspricht: Beim Daytrading sind 1.000 Euro und mehr pro Tag drin – einfach, simpel und schnell. Eine echte Gelddruckmaschine. Um es kurz zu machen: Diese Vorstellungen sind falsch. Findige Werbe(fach)leute möchten damit ahnungslose Spekulanten hinters Licht führen. Oftmals leider mit Erfolg.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: 1.000 Euro pro Tag zu verdienen ist durchaus möglich. Wirkliche Profis holen teilweise noch wesentlich mehr heraus und kommen auf über 5.000 Euro pro Tag. Doch ist es auch mit 100.000 Euro am dem Konto eine Herausforderung, bereits 500 Euro am Tag zu erwirtschaften. Das entspräche einer Rendite von 0,5 Prozent. In der heutigen Zeit wäre dies eine sensationelle Leistung, die aber auch von den besten Fondsmanagern meist nicht erreicht werden.
Beginnen Sie noch heute mit dem Traden und werden Sie zu einem erfolgreichen Daytrader! Haben Sie die nötige Motivation und Lust, selbst in die Tiefen der Finanzmärkte vorzudringen, dann eignen Sie sich noch heute Basiswissen zu den elementaren Handelsarten und dem Prinzip von CFDs, Forex und Aktien an. Bleiben Sie konzentriert bei der Sache, dann profitieren Sie langfristig von Ihren Erfahrungen und können lukrativ ins Daytrading-Geschäft einsteigen.